Donnerstag, 2. Oktober 2008

Die Fälschung, Schlöndorff

Ich quäle mich gerade durch Schlöndorffs "Die Fälschung".

Bruno Ganz, Journalist, rennt in Beirut herum, Kugeln pfeifen in gehörigem kolonialaffinen Abstand an ihm vorbei. Wer so lässig die Schießereien auf den Straßen ignorieren kann, den ignorieren eben die Kugeln auch. Das scheint erst mal die visuelle Logik des Films. Ist es eine bewusste Überhöhung des vor einigen Jahrzehnten wirklich noch sicheren Status' des Kriegsberichterstatters? Heute ist das einfach nicht mehr denkbar.

Noch zeichnet sich keine Botschaft für mich ab im Film. Werde ich aufgeben? Keine Ahnung.

Heidi 2.0 meint: Den Bruno haut eben nichts so leicht um. Das ist die Botschaft.

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