Sonntag, 7. Januar 2007

Heidi 2.0.

Heidi 2.0 schert sich nicht im Geringsten um den Trendmarathon des IT-Geschäfts.

Heidi 2.0 muss nicht, kann aber die allerneusten Endgadgets haben, wenn es zu ihren gegenwärtigen Gepflogenheiten passt. Sie meidet Trends nicht, lediglich um Trends zu meiden.

Das heisst, Heidi 2.0 wird sich nicht genieren, in einem Sxxxcks Coffee Shop aufzukreuzen, nur weil die Digerati Elite ganz bestimmt nicht dort hingeht. Heidi 2.0 wir auch zu politisch inkorrekten Discountern gehen, dort wo die Frauen, das weiß doch jeder Korrekti, ausgebeutet werden. Denn Heidi 2.0 besitzt nicht den Luxus, über das Ausgbeutet sein stehen zu können. Sie ist einfach nett zu den Verkäuferinnen und denkt an das global wachsende Präkariat, zu dem sie auch gehört, oder gehören wird.

Heidi 2.0 ist dem Hype des Web 2.0 genau ein I-Tüpfelchen voraus. Und man weiß, dass heutzutage das "I", genauer das "i" den Untersch"i"ed in L"i"chtjahren bedeutet.

Präkarisierung und Kreativität

Die Journalistin Désirée Grebel hat etwas gegen das Präkariat Praktikum unternommen. Und knapp 45 000 Leute dazu gebracht ihre Petition an den Bundestag zu unterschreiben.
Der Widerstand einer Einzelnen.

Wir nennen es Arbeit: Holm Friebe und Sascha Lobo haben darüber geschrieben, wie es ist, wenn man Dinge, die gut waren in der New Economy 'rüber retten will. In die Zukunft.
Holm und Sascha: ich stimme euch zu. Jetzt fehlt nur noch das mit dem Einen und immer nur dem Einen: Wie kommt die kreative Klasse zur Kohle. Wie kann man etwas Vernünftiges verlangen, wenn Kreativität inzwischen Massenware wurde?

Euromayday Hamburg
Genau das fragen sich immmer mehr Leute. Zum Beispiel in Hamburg. Dort gibt es neben dem Tag der Arbeit am 1. Mai auch noch den sehr lebendigen Euromayday. Die Bilder erinnern mich irgendwie an die chinesischen Neujahr-Umzüge in San Franzisko.

Die Soziologin Mag Wompel weist darauf hin, dass es neben dem selbst gewählten Präkariat der Kreativen das oktroyierte Präkariat der Mini-, Nebenjobber gibt. Kreativität als Kommodität, als Voraussetzung für den Arbeitsmarkteintritt. Austritt. Eintritt.

Und nun eine Reihe PDFs:
Sollte die die kreative Klasse ihr Können vergolden dürfen? ... Dem Markt schließlich bringt Kreativität Reichtum .... meinen jedenfalls die Schwedin
Charlotta Mellander und der Amerikaner
Richard Florida
The Creative Class or Human Capital?
December 2006

Die Bremer Wissenschaftlerin Sigrid Betzelt geht dieser Frage nach - mit Fokus auf Frauen.
Flexible Wissensarbeit:
AlleindienstleisterInnen zwischen
Privileg und Prekarität.

Richard Florida schließlich fordert einen gesellschaftlichen Pakt, um die Ressource Kreativität
gesamtgesellschaftlich zu fördern und einzusetzen.
The Creative Compact:
An Economic and Social Agenda
for the Creative Age
Richard Florida

Solange sich jeder bewusst mit dem inneren Wert von Kreativität auseinander setzt,
besteht Hoffnung.

Heidi 2.0 schert sich darum wenig. Das Gerede über Kreativität. Sie bedauert sogar, dass Kreativität nun entdeckt wurde. So wie das mit Amerika war. Man weiß ja, was danach kam. Die armen Indianer.

Freitag, 5. Januar 2007

IMPRESSUM

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